Das Woodstock-Festival

Das weltberühmte amerikanische Woodstock-Festival fand im Jahr 1969 zwischen dem 15. bis 18. August statt und hatte schätzungsweise 400.000 Besucher. Das Hippie-Festival stand unter dem Motto Drei Tage Frieden und Musik. Als Veranstaltungsort dienten die Felder eines Bauern aus der Kleinstadt Bethel bei New York. Initiatoren des kommerziellen Events waren die New Yorker Veranstalter Michael Lang und Artie Kornfeld. Ursprünglich sollte das Open-Air-Konzert auf einer Farm in der Stadt Woodstock stattfinden, doch die Anwohner gingen gegen die Pläne vor, weshalb ein neuer Austragungsort gewählt wurde.

Die Kosten des Konzerts konnten nicht gedeckt werden, weil es aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich war, den Besucheransturm zu kontrollieren und Tickets zu verkaufen.

Musikalische Darbietungen

Es traten Solokünstler und Bands der unterschiedlichsten Musik-Genres auf – von Folk über Blues und Country bis Rock. Beispielsweise waren die Rockband Sweetwater und der Folk- und Bluesrock-Musiker Tim Hardin am Freitag zu sehen. Samstags spielten die Rockband Quill, die Latin-Rock-Band Santana, der Rockmusiker John Sebastian sowie weitere noch immer bekannte Rockgrößen. Auch die Kultbands Grateful Dead, Creedence Clearwater Revival, Jefferson Airplane und the The Who gaben Stücke zum Besten.

Zu den Highlights zählten die Beiträge von Janis Joplin und einige musikalische Hochkaräter der Sonntags- und Montags-Vorstellungen. Joe Cocker trat mit The Grease Band auf. Auch die Protestmusiker Country Joe and the Fish und eine der einflussreichsten Bands der Rockära mit dem markanten Namen The Band waren vertreten. Und obwohl das Festival montagmorgens eigentlich schon vorbei war und sich nur noch 35.000 Zuschauer auf dem Gelände befanden, spielte Jimi Hendrix mit seiner Band Gypsy Sun & Rainbows noch etwa zwei Stunden und bildete mit Stücken wie Hey Joe und dem instrumentalen Antikriegs-Lied The Star-Spangled Banner den krönenden Abschluss.