Dies sind zwei besondere filmische Werke über einige der bedeutendsten Rock-Musiker der letzen Generationen.
Bohemian Rhapsody
Bohemian Rhapsody erzählt die Geschichte des Aufstiegs der größten Rockband aller Zeiten: Queen. Er entstand unter der Regie von Bryan Singer, der auch unter anderem für seine Arbeit an den Comic-Helden-Verfilmungen X-Men und dem Fantasy-Abenteuer Jack and the Giants von 2013 bekannt ist.
Der Film gibt einen interessanten Einblick in die Zeit zwischen der ersten Begegnung der einzelnen Bandmitglieder im Jahr 1970 bis zu ihrem sagenhaften Band-Auftritt beim geschichtsträchtigen Live-Aid-Konzert im Londoner Wembley-Stadion im Jahr 1985. Er behandelt nicht nur den musikalischen Werdegang der Combo um Sänger Freddy Mercury, Gitarrist Brian May und dem Schlagzeuger Roger Taylor. Auch biografische Aspekte und Besonderheiten persönlicher Natur, wie beispielsweise die exzessiven Partys und Freddies AIDS-Erkrankung, werden thematisch berührt.
Bohemian Rhapsody stellt eine respektvolle Ehrwürdigung des verstorbenen genialen Künstlers sowie eine filmisch gelungene Hommage an die Band Queen und ihr musikalisches Erbe dar. Er ist spannend, mitreißend und aufwühlend, aber gleichermaßen beeindruckend und inspirierend. Zuschauer können sich auf eine interessante Geschichte mit erstklassiger Musik sowie jeder Menge Gänsehautfeeling und herzergreifenden Momenten freuen.
Die Produktionskosten waren mit nur 52 Millionen Dollar relativ gering. Der Film spülte mehr als 900 Millionen in die Kassen und erhielt unzählige Renommierungen und Auszeichnungen, wie beispielsweise den 2019er Golden Globe Award für den besten Film im Bereich Drama. Auch dem talentierten Schauspieler Rami Malek wurde für seine überzeugende Verkörperung des Sängers Freddy Mercury ein Oscar verliehen.
Tina – What´s Love Got to Do with It
Der Film erschien 1993 und ist eine relativ authentische Biografie-Verfilmung des Buches Tina aus dem Jahr 1983. Er handelt vom Leben der jungen Amerikanerin Anna Mae Bullock, die später unter dem Namen Tina Turner weltweiten Ruhm erlangte. Regisseur war Brian Gibson, der außerdem im Film Poltergeist II von 1986 und auch in der Musikkomödie Still Crazy von 1998 Regie führte.
Das Musik-Drama erzählt von den Anfängen der aufstrebenden Musikerin während ihrer Zeit in Nutbush und St. Louis sowie von ihren ersten Auftritten und gesanglichen Aktivitäten und ihrer schicksalhaften Begegnung mit dem Songschreiber Ike Turner im Jahr 1958. Der Film zeigt die Höhen und Tiefen der gemeinschaftlichen Projekte und endet mit ihrem musikalischen Durchbruch als Solo-Künstlerin bei Erscheinen des Welthits What’s Love Got to Do with It.
Es wird ein überzeugendes Bild der Entwicklung der Liebesbeziehung und Karriere der hartarbeitenden Ausnahme-Künstlerin skizziert und gleichzeitig ein lebhafter Eindruck des musikalischen und kulturellen Zeitgeschehens der 60er vermittelt. Der Film nimmt kein Blatt vor den Mund und fungiert auch als Mut machendes Mahnmal gegen häusliche Gewalt und die Misshandlung von Frauen.
Die Produktionskosten des Films beliefen sich auf etwa 15 Millionen Dollar und er spielte weltweit etwa 39 Millionen ein. Die Hauptdarstellerin Angela Basset gewann den Golden Globe Award im Jahr 1994 und ein Jahr später den Image Award.